Samstag, 22. Januar 2011

Zähne als Auslöser der Herzkrankheiten

Parodontitis greift nicht nur das Zahnfleisch an – sie erhöht auch das Risiko für Herz–Kreislauferkrankungen. Das ist seit einigen Jahren bekannt. Bei bestehender Parodontitis ist das Risiko an einem Schlaganfall bzw. Herzinfarkt zu sterben zweimal bis dreimal höher. Die Erklärung für dieses Phänomen sind anaerobe Bakterien, die aus den tiefen Zahntaschen ins Blut gelangen. Einige Gattungen sind in der Lage sich in den Gefäßwänden festzusetzen und dort gefährliche Gefäß-Innenwandveränderungen bedingt durch Verkalkung der Adern begünstigen.

Wirksame Vorbeugung ist möglich. Voraussetzung dafür ist allerdings tägliche, sorgfältige Mundhygiene und eine professionelle Hilfe durch einen Parodontologen.

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